Sonntag, 4. Februar 2018

Dax nach Charttechnik 2.1

Markteinschätzungen und Diskussionen nach klassischer Charttechnik für den Dax mit Einstiegs- und Ausstiegsmöglichkeiten. Diese Rubrik soll eine Möglichkeit darstellen, Überschneidungen zwischen der Elliottwellen-Analyse und der charttechnischen Analyse aufzuzeigen, da viele Leser dieses Blogs ein Interesse an beiden Analysetechniken haben und die Verbindung beider Techniken eventuell einen Vorteil darstellen kann.

Bisheriger Post:

Dax nach Charttechnik 10.1

Disclaimer:
Die diskutierten Tradingstrategien und Handelsideen stellen keine Handlungsempfehlungen dar. Es gelten die aufgeführten Nutzungshinweise.

73 Kommentare:

  1. @luke, @b.j. ich bin/war über 400 points im shorthimmel. VK um die 12790 rum.
    ich sehe es ähnlich wie schuegi, meine longs wurden Freitag bei 12720 geholt/KK 12743. Den Dow konnte ich noch um 21:58 einlongen. Demzufolge erstmal up... sollte es wider erwartend sofort runter knallen wäre Mitte Februar und dann erst wieder zur Mitte März nennenswerte Termine für eine Wende in dem Grad, der am 23.1.2018 begann. Davor herrscht wohl reges up and down, so hofft der Trader....cheers der credere
    @ Trader ich bin long im Euro bei 1.2415. grad ausgestoppt bei 1.2433. Nun erneut long. Die USD hab ich mal am Freitag bereis geschmissen...
    bei USD/CAD ärgere ich mich grad....
    Grüße

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  2. Heiliges Blechle,
    was war das denn gestern und heute für ein D-Zug, der durch die Handelssäle gedonnert ist?

    Hatte ich am Wochenende noch darüber geschrieben, dass der GD EMA 200 (schwarze Linie) nicht so einfach zu durchbrechen wäre, so wurde ich aufgrund der Intensität der Bewegung vom gestrigen Montag und heutigen Dienstag eines Besseren belehrt.

    Momentan sitze ich vor meinem PC und ärgere mich tiefschwarz, dass ich heute Morgen nicht Long gekauft habe, als der DAX eine 11 vorne stehen hatte. Es war ja bis dahin gar nicht absehbar, dass der Kurs mal eben komplett nach unten durchrauscht und entsprechend habe auch ich mich einlullen lassen von ewigen Anstieg in DAX und DOW.

    Gekauft hatte ich Long bereits am Freitag bei ca. 12.780 Punkte und war mir sicher, dass wir nach unten so ziemlich alles gesehen hatten, deshalb auch die neutrale Haltung vom Wochenende. Und eben weil ich am Freitag erst gekauft hatte, war ich dann heute Morgen zu dösig, um direkt wieder eine Longposition zu eröffnen. Eben eingelullt durch die ewig steigenden Kurse kam mir der Absacker so heftig vor, dass ich von weiteren noch tieferen Kursen ausging. Dämlicher Fehler, der mir schon öfters passiert ist - auch weil der Kurs früher dann doch ab und zu mal weiter durchgerauscht war (Stichwort: Never catch a falling knife).

    Dabei hätte ich alleine heute gute 600 Punkte mitnehmen können (entgegen meiner Gewohnheit gerne auch als Tagestrade).

    Mit Blick auf den Chart zeigt sich, dass der Kurs sehr knapp vor dem letzten Verlaufstief bei 11.870 Punkte geendet hat.

    DAX

    Ein Unterschreiten der Marke hätte wohl noch massiv tiefere Kurse bedeutet und deshalb komme ich in diesen Minuten zu dem Schluß, dass wir unten alles abgeräumt haben und tiefere Kurse als 11870 höchstwahrscheinlich nicht mehr sehen werden.

    Der Markt wäre somit in einer Extrembewegung bereinigt worden und würde dann ab sofort steigen, was er ja auch zurzeit recht gut tut.

    Alternativ könnte auch der Retest des EMA 200 von unten stattfinden und dann gäbe es wahrscheinlich tatsächlich noch einmal tiefere Kurse. Dann allerdings wie geschrieben geht es nochmal eine große Etage tiefer. Man kann also in Kürze bei ca. 12.700 Punkten sehen, wie sich der DAX verhält.

    Übrigens: Wo war eigentlich gestern Abend das Plunge Protection Team des DOW? ;-)

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    1. Lies mal bitte die Antwort drüber. Es knallte 1000 Punkte runter. Und! So eine Welle geht immer am Termin aus dem Handel. Der Termin war aber nicht heute. sondern reges up and down.
      Wie versprochen, so serviert...credere

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    2. Der DAX hat tatsächlich bereits gestern Abend den EMA 200 erreicht (schwarze Linie) und ist davon abgeprallt. Nun wird sich zeigen, ob wir drunter bleiben (= tiefe[re] Kurse) oder doch direkt wieder drüberhüpfen (in den nächsten 1-2 Tagen = Rückkehr in den Normalzustand).

      DAX

      Der DOW hat übrigens den Test des Aufwärtstrendkanals im Monatschart bereits innerhalb von zwei Handelstagen erledigt und könnte ab sofort wieder problemlos steigen.

      DOW Monat

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    3. Ein weiterer Tag unterhalb des EMA 200.
      Der DAX sollte nun schnellstens darüber springen - am besten mit einem Gap - sonst werden die Investoren unruhig.

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    4. meinst du so ein EMA hat etwas zu bedeuten? Wenn ja warum? Warum gucken da alle drauf? Warum nicht EMA 400 oder 1000? Warum expotential, nur weil es alle sagen?
      cheers...

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    5. Aktuell zeigt sich im DAX, was ich damit meine, wenn der Kurs nicht über den EMA steigt wie oben ausführlich geschrieben.
      Es wäre ein leichtes gewesen, über besagte Linie zu steigen wenn sie keine Bedeutung gehabt hätte (dass das 50er RT auf gleicher Höhe lag, mag Zufall oder Mathematik in Verbindung mit Fibonacci und Naturgesetzen sein) - er hat es aber nicht gemacht und mit der Zeit werden die großen konservativen Jungs dann eben nervös, wenn der Kurs zu lange drunter taxiert.

      Ob das nochmals zu tieferen Kursen führt als das Paniktief vom Montag, muss man abwarten.
      Der XETRA-Schlußkurs ist (glaube ich) schonmal tiefer als der letzte Schlußkurs der Paniktage.
      So gesehen wird es nun schon wieder megaspannend, ob wir doch noch tiefer gehen als 11870 (siehe Alternativgedanke vom Beitrag oben).

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  3. Der ema200 Tag hat was zu sagen weil viele drauf gucken. Börse ist Massenpsychologie.

    DreiQuartel

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  4. Eine turbulente DAX-Woche ist zuende und die Volatilität ist zurück – hurra!

    Und weil soviel passiert ist und ich gerne zwischendurch mal Bilanz ziehe, möchte ich vorab auf meine Beiträge und Aussagen der letzten Wochen zurückschauen und auswerten, was davon sinnvoll war und was völliger Kappes. Das bin ich dem einen Leser schuldig, der sich fast jedes Wochenende durch ellenlange Beiträge pflügen muss ;-)

    Es begann im Blog Charttechnik 10.1 am Samstag 20.01. Der DAX war zu diesem Zeitpunkt in einer Aufwärtsbewegung Richtung ATH (welches 2 Tage später erreicht wurde) als ich schrieb:

    „Ich kann das gar nicht genau beschreiben warum, aber ich stelle mich nicht auf die Seite der Bullen sondern bin und bleibe bärisch“

    „Übrigens darf der DAX noch ein neues ATH machen bevor der aus meiner Vermutung heraus wieder fallen sollte.“

    Eine Woche später, am 27.01. schrieb ich dann:

    „Ich bleibe bärisch und erhoffe mir tiefere Kaufkurse (also unter 13140 und dann tief im 12.000er-Bereich).
    Ist aber weiterhin gewagt…“

    Bis hierhin alles sauber und auch so eingetroffen.

    Im Beitrag vom Freitag, 02.02. um 18.34 Uhr bei laufender Nachbörse passte es erst noch…

    „Nun steht der DAX auf seinem SMA 200 Tag und knapp über dem EMA 200 Tag und beide gleitenden Durchschnitte bilden in der Regel einen soliden und massiven Widerstand.
    Sollten beide GD´s nämlich per Tagesschluß (oder sogar noch heftiger: per Wochenschluß) unterschritten werden, dann gibt es tatsächlich Bullensteaks, und zwar recht günstig.“

    …und dann kam aber, bedingt durch meine Erfahrungswerte mit dem EMA 200, zu einer Fehleinschätzung:

    „Fazit: Tiefere Kurse sind möglich, nun ist es aber schon eine Kraftanstrengung und die Chancen für Kurse unter 12500 sind da, aber geringer als noch vor 2 Wochen.
    Ist tendiere schon eher dazu zu sagen, dass wir das Ende der Bären mit dem heutigen Tag gesehen haben (ein Aufsetzen auf dem EMA 200 ist noch möglich, aber eher intraday oder maximal auf Ein-Tagesschlußkurs“.
    „So gesehen mutiere ich vom Bären zum neutralen Beobachter…“

    Hier hatte der DAX im XETRA über dem EMA 200 und in der Indikation nachbörslich leicht unter dem EMA 200 geendet.

    Wie wir alles wissen, rauschte der DAX dann diese Woche Montag ohne mit der Wimper zu zucken massiv nach unten weg. Raus aus dem sich öffnenden Dreieck und drunter unter dem EMA 200.

    War der Montag bereits sehr überraschend und zog den Kurs aus dem Bollinger Band heraus, war der Montagabend nachbörslich und besonders der Dienstagmorgen vorbörslich einfach unglaublich, wenn man die extreme einlullenden Anstiegshase der letzten Monate im DOW vor Augen hat und immer den Gedanken, dass dem DAX schon nichts passieren kann, weil der DOW ihn immer noch rettet.

    Schon verrückt: Alles rechnet mit einer DOW-Korrektur und wird dann doch wieder überrascht, wenn diese eintritt.
    Wir im DAX waren ja eigentlich schon vorher etwas sensibilisiert, aber die Kommentare auf sehr vielen Websiten und Foren sprechen eine andere Sprache.

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  5. Teil 2

    Zurück zum Dienstagmorgen vorbörslich. Der Kurs war weit aus den Bollinger Bändern gefallen, und auch wenn es schon Phasen gab, in denen der Zustand länger anhielt (meist bei den großen Crashs wie 2008 und 2011), konnte man eigentlich fest damit rechnen, dass der Kurs wieder zurück ins BB will.

    Das lässt sich auch sehr gut im Chart erkennen, denn der Dienstagsschlußkurs war nach dem Intraday-Gigaanstieg von 11893 bis auf 12700 bereits wieder im BB und auch der Mittwochskurs endete drinnen.

    Der Donnerstag als nächster Tag fallender Kurse drückte den Kurs dann wieder moderat heraus und der Freitag als zweiter Tag mit massiv fallendem Kurs drückte ihn bereits wieder ordentlich aus den BB´s.

    Kurze persönliche Info: Ich bin ein weiteres Mal Long gegangen gestern Abend nachbörslich bei DAX-Stand 11970 und habe nun Positionen bei 12960, 12790 und eben 11970. Alles mit verschiedenen ETF´s (ungehebelt) gleicher Bauweise.

    Und was passiert dann wieder nachbörslich? Der DAX fand mit einem kleinen kurzen Anstieg wiederum zurück ins BB und endete nach meinem Guidants-Chart (DB-Indikation) bei 12.254 Punkte.

    DAX Tageschart kurzfristig

    Nun zum wichtigen Teil, dem Ausblick:

    Der DAX hat nun zweimal vor der wichtigen Unterstützung von 11870 Punkte geendet und ich bin geneigt, auf einen Doppelboden zu hoffen, zumal mir die Tageskerze vom Freitag bullish erscheint.

    Ein Fehlsignal in Form eines kurzen Unterschreitens der 11870 sehe ich nicht, da wohl sehr viele Marktteilnehmer aus ihren Positionen gekegelt wurden und nur wenige zittrige Hände bereits Long positioniert sind.

    Somit müssen keine Stops abgefischt werden und es kann ab sofort wieder munter steigen.
    Auch weil dann erst einmal weiterer freier Fall angesagt ist. Es gibt eine leichte Unterstützungslinie (blau) bei 11670 Punkte, auf die ich aber nicht bauen würde sowie eine Unterstützung bei 11470 Punkte, die zwar stärker ist, der ich aber auch nur bedingt ein Ende eines eventuellen Abstiegs zutrauen würde.

    Somit wäre dann das letzte Unterstützungstief jenes aus der nach der US-Wahlen, welches bei 10.000 Punkten liegt.
    Während 11470 Punkte noch greifbar (weil relativ nah) sind, wären die 10000 schon ein ziemlicher Schlag für die Bullen.

    DAX Tageschart mittelfristig

    Fazit: Bei solch massiven Bewegungen wie diese Woche ist vieles möglich und man kann da schnell falschliegen.

    Weiterhin freue ich mich über tiefere Kurse, sehe aber kurzfristig bis mittelfristig einen Doppelboden, dessen Tragfähigkeit nun nicht mehr noch einmal getestet werden sollte. Sollte sich der DAX also wieder in Gefilde mit einer 11 vorne begeben, dann ist die Gefahr des Durchbruchs <11870 sehr groß.

    Ich bleibe neutral mit bullischer Note.

    Viel Erfolg in der nächsten Woche
    Luke

    P.S.: Fundamental kann einem übel werden. Made in Germany wird durch Abgastest-Tierversuche böse besudelt und politisch steuern wir auf sehr (!) unsichere Zeiten zu.
    Wer mal die Zeit hat, sollte sich mal die politische Lage der Weimarer Republik anschauen (also Jahre, bevor Adolf an die Macht kam). Die Parallelen (viele Parteien, schwache Regierung, viele Interessensgruppen, Einzelwohl über Gemeinwohl) sind beängstigend.

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    1. Luke, einfach mal DANKE. Deinen Ausführungen ist nichts hinzuzufügen.
      Ingo

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    2. Teil 3

      @ Trader
      @ Ingo

      Herzlichen Dank für euer Feedback und die netten Worte (die beflügeln mich gerade, Teil 3 + 4 zu schreiben :-) ). Dir Trader danke für den Buchtip; ich lese gerne aus der Vergangenheit, was in der Zukunft passieren könnte, denn wie heißt es so schön in der wohl besten SciFi-Serie ever (Battlestar Galactica 2000er Neuauflage): "All dies ist schon einmal geschehen und all dies geschieht irgendwann wieder".

      Nun zu weiteren Charts, doch vorab noch eine sprachliche Korrektur zu obigem Beitrag:
      „Somit müssen keine Stops abgefischt werden und es kann ab sofort wieder munter steigen.
      Auch weil dann erst einmal weiterer freier Fall angesagt ist.“

      Besser weil eindeutiger: „Auch weil dann ansonsten erstmal weiterer freier Fall angesagt wäre.“

      DOW Jones:

      Diesen Chart des DOW zeige ich alle paar Wochen einmal, und zwar den Monatschart des DOW.

      Der Kurs hatte seinen Aufwärtstrendkanal zurückerobert, was megabullisch ist. Im November hatte ich den Chart mit einem Pfad gezeigt, der einen Rücksetzer auf die Trendkanalunterkante zeigt, war mir aber damals schon unsicher, ob das nicht noch zu früh war. War es, denn danach erfolgte die Januarkerze, die den benötigen Abstand zur Linie brachte. Und dann kam eines der Parademuster, auf die man an der Börse fast immer zählen kann, nämlich der Retest einer markanten (Trendkanal-) Linie (werden wir gleich 3 x sehen in verschiedenen Charts).

      Der noch laufende Februar hat den Retest bislang bravourös gemeistert und den Trendkanal im Schwung sogar minimal unterschritten (da werden wohl einige knapp gesetzte Stops langfristiger Investoren bei draufgegangen sein, wenngleich die Unterschreitung minimal war).

      Nun hat der DOW seine Pflicht getan und kann wieder munter steigen. Ein erneuter Fall aus dem Trendkanal wäre in Form eines erneuten Seitwärtstrends kein Beinbruch aber auch kein besonders gutes Signal.

      DOW Monatschart

      Gleiches gilt auch für den DOW Jones Transportation, der seine ATH-Linie (noch) nicht ganz perfekt getestet hat, dies aber auch nicht zwingend muss:

      DOW Jones Transportation

      Gold hat sich von der Bärenlaune der Investoren anstecken lassen und ebenfalls korrigiert (da las ich die Tage, dass dies ein Zeichen dafür sei, dass diese Korrektur in DAX und DOW eben keine ernste Korrektur sein, weil die Investoren und Big Player nicht in Gold flüchten würden (bleibt unter Beobachtung und wäre ein gutes Warnsignal, wenn der große Crash kommt).

      Auch Gold steht aktuell auf der Unterkante eines Trendkanals. Da mag man an Zufall glauben, ich tue es nicht.

      Gold

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    3. Teil 4

      Nun in den EW-Bereich, den ich aufmerksam verfolge:

      André Tiedje hat die Lufthansa öffentlich EW-technisch gecountet und ich hatte diesen Count immer mal wieder veröffentlicht. Seine Ansage war damals im Bereich von 31,10 €, und zwar bereits sehr früh. Der Kurs verließ damit einen Trendkanal aus der klassischen Chartlehre und war damit ein wenig gewagt.
      Da die Zeit beurteilt, ob er Recht hat, schauen wir nun einmal nach, wie sich die Lufthansa entwickelt hat.

      Tatsächlich hat der Kurs im Zielbereich gedreht und befindet sich im Fallen. Spötter könnten nun sagen, dass dies kein Wunder ist im negativen Umfeld von DAX und DOW. Ich sage dagegen: Ist die Lufthansa nicht Teil des DAX und bildet den Kursverlauf somit mit?

      Lufthansa

      Und auch beim DAX zeigte erst die Zeit, ob die Prognosen richtig waren. Ich habe mich mit Schuegi damals unterhalten, ob Tiedjes Ansage von 13245 wohl korrekt war oder nicht. Er hatte ein (+xxx) angehängt und ich hatte damals meinen Long in dieser Region verkauft (und sogar noch einen zweiten, hier nie erwähnten).

      Der DAX ging danach zurück, holte dann aber noch ein neues ATH und setzte bekanntlich massiv zurück. Tiedje verfehlte sein Ziel um 355 Punkte oder 2,68 %.

      Da diese Ansage irgendwo im Bereich um DAX-Stand 9.000 – 10.000 Punkte erfolgte, ist wie ich finde alles im grünen Bereich.

      Und ich kann mich nicht beschweren, da ich neben den beiden (nun natürlich mit im oberen 12.000er-Bereich zu früh gesetzten Longs) am letzten Freitag auch einen Long bei 11970 Punkte ins Depot gepackt habe und für mich argumentiere, somit den Ausstieg damals recht gut erwischt zu haben.

      Ist zwar ein wenig Augenwischerei, aber ich freue mich dann bei einem neuen ATH dann über einen Anstieg von 1600 Punkte :-)

      Hier ein etwas älterer Chart von AT:

      Tiedje DAX älter

      Und hier der Chart von Harald Weygands Account zu AT´s Count:

      Tiedje Weygand DAX

      Ja, der Count von Tiedjes älterem Chart stimmt so nicht mehr, da er damals einen fertigen Impuls zeigte und die Korrektur hätte einsetzen müssen, die nun erst kam. Da der aktuelle Count nicht ersichtlich und bekannt ist, müssen die EW-Cracks hier im Blog beurteilen, ob der ältere Count durch den Kursverlauf (bis zum beginnenden Abstieg) so noch korrekt ist.
      Aber das bei 13600 ja irgendwas geendet haben muss, sehe ich seinen Count positiv.

      So, genug der Zeilen für dieses Wochenende.

      Ich bin gespannt, ob Schuegi schon einen aktualisierten Count hat und den veröffentlichen möchte. Ich könnte verstehen wenn er den weiteren Verlauf noch abwarten muss, da eine Neuzählung sicherlich sehr zeitaufwendig ist.

      Weiterhin viel Erfolg euch allen – passt auf euch auf!

      Luke

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    4. Wie es im DAX weitergehen wird?

      Dazu habe ich eine klare Ansage: Ich weiß es nicht ;-)

      Klingt blöde, soll aber nur die aktuelle Situation im DAX aufzeigen, die in der nächsten und vielleicht auch übernächsten Woche die Möglichkeiten in beide Richtungen aufzeigt.

      Kurz erwähnt: Am 04.03. veröffentlicht die SPD das Wahlergebnis zur Mitgliederbefragung und in Italien steht eine Wahl an. Wäre möglich, wenn wir erst dann die nächste größere Bewegung sehen würden.
      Bis dahin sollte die aktuelle Aufwärtsbewegung (Impuls) wahrscheinlich noch laufen.

      Die Chancen sehe ich aktuell bei 50:50 für die eine oder andere Richtung. Ich lese ja gerne quer und bilde mir damit mein eigenes Sentiment und ich muß schon sagen, eine eventuelle Abwärtsbewegung in den mittleren 11.000er Bereich haben schon sehr viele auf dem Zettel.

      Rocco Gräfe hat dazu in seinem Wochenendbeitrag sogar relativ drastische Worte gefunden „Euroland Europa geht langfristig, von mir aus auch schleichend, für Sie unmerklich den Bach herunter.“
      Damit meint er zwar eine übergeordnete Bewegung, aber seine Tendenz ist auch bärisch.

      Zusammengefasst kann es also recht gut sein, dass der DAX den Anstieg bis knapp vor 12.900 Punkte noch vollzieht und dann nochmals massiv abstürzt. Nur, wenn das soviele bereits einplanen, kommt es meist anders ;-)

      Der DOW hat mit dem Freitagshandel 61,8% seiner Abwärtsbewegung wieder aufgeholt; eine neuralgische Marke. Sollte er nochmals drehen wollen, dann jetzt sofort.

      DOW

      Aktuell hängt er zwischen SMA 50 Tag (grüne Linie unten) und mittlerem Bollinger Band/SMA 21 Tag fest, aber das wird nicht lange so bleiben.

      Unser DAX wiederum hätte bei Abarbeitung seines Normalziels Luft bis ca. 12.900 Punkte (Fibonacci Projektion/blau), könnte aber ebenfalls in diesem Bereich das 61,8er der Aufwärtsbewegung erreichen (ca. 12.866 Punkte) und dort drehen. Dann allerdings wäre das Zugpferd DOW bereits weit über sein 61,8er hinausgelaufen und das wiederum würde ein Drehen des DAX aus meiner Sicht unrealistischer erscheinen lassen.

      DAX

      Also warum nicht ein sofortiges Drehen in Richtung abwärts? Der DOW könnte und auch der DAX dürfte.

      Es werden also spannende Tage und ich für meinen Teil werde, so wir denn den 12.800er Bereich erreichen, meine bei 11.970 Punkten eingegangene Position schließen. Sicher ist sicher.

      Viel Erfolg euch allen!

      Luke

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    5. Langweilt mich!

      Ich glaube, ich habe letztes Wochenende relativ deutlich klarmachen können, dass ich zu diesem Zeitpunkt keinen Plan hatte, wohin die Reise des DAX gehen möge.

      Der DAX selbst hat es diesem Unwissen einfach mal gleich getan und eine ganze Woche langweilig seitwärts tendiert. Diese langweilige Phase konnte man gut an der Aktivität hier im Blog sehen; die Anzahl der Beiträge ging teilweise bis auf unter 2 am Tag zurück :-)

      Ich persönlich leite diese Seitwärtsphase aus dem bereits letzte Woche erwähnten Umstand ab, dass nächstes Wochenende mit dem Wählerentscheid der SPD sowie der Wahl in Italien zwei Anlässe anstehen, die den geneigten Investoren lieber abwarten lassen.

      Zudem könnte man in bester Börsenbriefsprache davon sprechen, dass sowohl Bullen als auch Bären gleichstark waren, da wie geschrieben beide Richtungen erwartbar waren. Die einen hatten/haben den Absturz unter 11.800 Punkte als sicher ausgemacht und die anderen erwarten mindestens den Anstieg bis auf 12.650 / 12.800 Punkte.

      Bereits am Mittwochabend formierten sich die Gedanken, was ich denn dieses Wochenende so für Zeilen schreiben würde, bis mein Blick dann auf den Dow Jones Transportation–Chart fielen. Dieser stand am Mittwoch/Donnerstag unterhalb seines bisherigen Allzeithochs und hatte eine massive rote Monatskerze fabriziert.

      Sofort gingen bei mir die Warnglocken an und ich war drauf und dran, auf bärisch umzuspringen. Die Kerze wurde zum Wochenendschlußkurs dann doch noch wieder über die Marke hochgekauft und letztendlich muss man bis Mittwochabend warten, um hier eine Aussage zu erhalten.

      Dow Jones Transportation


      Der DAX wiederum hat am Freitag spät nachbörslich dann noch den Sprung über sein Hoch vom 19.02. bei 12.552 Punkte gemacht und bei 12.557 Punkte geschlossen.
      Zusammen mit dem parallel stark auftrumpfenden DOW (+1,5%) gibt mir das die Hoffnung auf einen weiteren kurzfristigen Anstieg.

      Da warten dann zwar so einige Barrieren (unter anderem der EMA 200), aber wie bereits letztes Wochenende geschrieben juckt mir der Finger, meinen Long zu schließen und ich rechne erst einmal mit nicht so viel Potential nach oben.

      DAX

      André Tiedjes aktuelle EW-Analyse des S&P von heute spricht allerdings eine klar bullische Sprache und die muss ich für mich noch bewerten und in meine Überlegungen einfließen lassen.

      Vielleicht zocke ich ja auch und lasse es drauf ankommen, diese Longposition lange zu halten mit hohem Risiko nach unten :-)

      Ich auf jeden Fall wünsche eine erfolgreiche Handelswoche!

      Luke

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    6. Hi luke, ich hab mir den auch mal angeschaut. Nun ich erkenne da nix, was irgendwie zur Besorgnis mahnen sollte. Aber wie gesagt, der Markt weiss alles. Zur Zeit alle Trends up. Analysten verdienen Geld durch verkaufen. Einzig die Wenden geben Anlass zur Sorge, das kann in 3 Handelsstunden auch wieder vorbei sein. Grüsse credere

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    7. Oh man,
      nächster Handelstag, bei dem der DOW dem DAX weit enteilt.

      Ich ziehe auch weiterhin den Schluß daraus, dass das große Geld Europa zur Zeit eher meidet und abwartet, wie die Entscheidungen in zwei der großen Volkswirtschaften Europas nächstes Wochenende ausfallen werden.

      Momentan staut sich (wahrscheinlich) eine Menge Up-Potential auf, welches nächsten Montag nach hoffentlich richtigem Wahlausgang dann ausbrechen wird (idealerweise mit einem Up-Gap über den EMA 200 - das würde noch 4 Tage Gegurke bedeuten).

      Noch folgen zwar noch besagte 4 Handelstage in denen viel passieren kann, aber der DOW ist bereits über sein 61,8er RT hinaus und ein erneuter Absturz wird unrealistischer.
      Ich wird meinen Long mal drinbehalten...

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    8. Da es hier ja heute sehr ruhig zugeht, anbei ein wenig Input von Rocco Gräfe:

      https://www.godmode-trader.de/video/dax-tradingvideo-mit-moeglichen-tief-und-hochpunkten-bis-mitte-maerz,5773196

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    9. Und noch kurz eingestreut (ist bei Rocco gut zu sehen):
      Der DAX scheitert heute an der Unterkante des sich aufweitenden Dreiecks:

      DAX

      Ob es das wirklich schon nach oben war, wage ich zu bezweifeln.

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    10. Ich stelle mal ohne viele Worte meine Charts ein.

      Da sollte nach unten noch etwas kommen, da mir die zweite Abwärtsbewegung ansonsten viel zu kurz aussieht, auch wenn der DAX am Freitag kurz vor einer wichtigen Marke (ca. 11870) gedreht hat.

      Favorisiertes Ziel wenn es weiter nach unten geht: zwischen 11523 und 11435

      DAX Tag

      Und auch im Wochenchart würde der Trendkanal unten bei ca. 11.300/11.400 Punkte verlaufen; das wäre zusätzlich eine wichtige Unterstützung. Erst danach brechen aus meiner Sicht viele Dämme:

      DAX Wochenchart

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    11. Wenn es wirklich weiter abwärts geht, dann wird es schon sehr spannend, da mir fundamental nur Gründe einfallen, die viel größere Kursabschläge befürworten würden.
      Aber wie heißt es so schön: Kurse machen Nachrichten - nicht umgekehrt :-)

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    12. Ah, auch ein Log. Freund :-)

      Genau diese Linie habe ich in meinem Korr.Count im Hauptthread.

      Wenn die bricht, war oben was fertig (siehe Idee kurze 5 Impulscount vor ein paar Wochen). Wird spannend!

      nikki

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    13. Was mir am Chart des DAX-Kursindex so gar nicht gefällt:

      Der DAX hat das letzte markante Tief unterschritten. Ich hab mal den Chart ein wenig nach vergleichbarem abgesucht und auf die Schnelle nichts gefunden. Soll heißen: In einem Aufwärtstrend unterbietet der Kurs das letzte markante Tief nicht; das macht er nur bei einer Abwärtsbewegung.

      Auch wenn im Performance-DAX seit gestern früh alles in Ordnung zu sein scheint, gefällt mir der Kurs-Index nicht.

      DAX Kursindex

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    14. Das sehe ich aus so. Der Rücklauf stoppte bei 12191 um jetzt wieder kurz bei 12260 zu stehen. Der Markt ist nur mir wenig Einsatz und engen Stopps zu spielen. Beispiel für Dein Gefühl ist Vonovia: Vorbörslich 38.50 E, jetzt 37.40 E.
      Typisch für einen anfänglichen Bärenmarkt. Eingestreute Anstiege, die dann wieder verkauft werden.

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    15. Dass der Aufwärtstrend seit Feb 2016 gebrochen ist, ist offensichtlich. Wir befinden uns also seit November 2017 in einem Abwärtstrend. Ob es ein mittelfristiger oder langfristiger wird ist noch offen.
      Meine Meinung dazu (in EW-Sprech): Im November 17 hat der Impuls seit 2016 seine III gemacht. Seitdem sind wir in der IV. Diese IV hat inzwischen das Niveau der iv im untergeordneten Impuls erreicht und unterschritten (Das ist Lukes markantes Tief). Das ist eigentlich typisch wobei die Unterschreitung etwas gross ausgefallen ist. Auch das Brechen der Trendlinie ist typisch für eine IV. Diese IV könnte gestern beendet worden sein (glaube ich eher nicht) hat aber auch noch Zeit bis Anfang Juli.

      Warum glaube ich nicht, dass die IV schon zu Ende ist? Grund ist der DOW. Da steht m.E. noch eine grössere C Down an. Und wenns runter geht ist der DAX immer dabei.

      Natürlich alles nur Spekulation und es gibt viele andere mögliche Varianten.

      DreiQuartel

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    16. @ DreiQuartel

      Wo du den DOW ansprichst: Der sieht tatsächlich und ebenfalls noch nicht fertig aus und hier sehe ich auch noch die Möglichkeit für einen weitere Rückgang des Kurses.

      Kannst du ein paar Worte schreiben (oder einen Chart einstellen), warum du noch ein Zeitfenster bis Anfang Juli siehst? Das würde mich sehr interessieren.

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    17. Sorry, bin grade in Zeitdruck. Deshalb nur kurz: Der Impuls um den es geht sieht im Wochenchart so aus:
      I bis 21.03.2016
      II bis 27.06.2016 Länge 14 Wochen
      III bis 6.11.2017 Länge 71 Wochen
      Die IV hat seit dem 6.11.17 17 Wochen gebraucht.

      Ich habe folgende Richtlinie gefunden: "Welle 4 ist zeitlich oft zwischen 1 und 2,7 mal der Welle 2; T(2) < T(4) < 2,7x T(2)"
      D.h. die Welle IV sollte nach 37,8 Wochen beendet sein. Also von jetzt weg ca. 20 Wochen. Ich sehe gerade, dass ich mich mit Anfang Juli verrechnet habe. Richtig ist: Anfang August.

      Aber Vorsicht: Am 6.11.17 konnte auch erst die i der III beendet sein. Analog zur weissen 1 in Schuegis Alt-Count, nur ein Hoch später. Dann gibt es für die ii keine Zeitbeschränkung.

      Ohne Chart schwer nachvollziebar. Aber leider keine Zeit.

      DreiQuartel

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  6. Hallo Luke, danke für Deine ausführlichen Beobachtungen. Meine Erwartung ist ein steigender Markt für die kommenden 4 Monate, wenn, wie Du richtig vermutest, der Bereich 11800 nicht unterschritten wird.
    In Sachen Politik hast Du einen Nerv getroffen, der wirklich sehr ernst zu nehmen ist, und mir seit geraumer Zeit heftige Duskussionen beschert.
    Die Parallelen sind erschreckend.
    Wir müssen wachsam sein. Ich habe gerade dieser Tage Max Frisch " Biedermann und die Brandstifter " meiner Tochter zum Lesen gegeben.

    Auch Dir viel Erfolg beim Spekulieren
    Trader

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    1. Das Buch klingt spannend und ich habe es mir gerade für 5,- € inklusive Versand bei Buecher.de gekauft (ein Schnäppchen). Nochmals danke für den Tipp!

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    2. @ Trader
      Hab das Buch in einem Zug gelesen. Die Botschaft kommt sehr subtil rüber und soll ja eigentlich die Zeit um Adolf kritisch beleuchten, mit ein bisschen Phantasie kann man es aber schon sehr gut auf die heutige Zeit adaptieren.

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    3. Hallo Luke, freut mich, das Du es auch so siehst. Es ist schon frappierend wie sich die Zeiten ähneln. Geschichte kann sich scheinbar immer wiederholen.

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    4. Richtig, Geschichte wiederholt sich und genau aus dem Grund funktionieren Zyklen. Es gibt sogar Zyklen die Vergangenheit 1:1 abbilden. Zu Hohler ist zu sagen, dass vorrangig die Erziehung der damaligen Eltern schuld an der gedankenlose Masse von Followern waren. Viel zu oft haben sich die Kinder der Tyrannei des patriarchalen Oberhauptes unterworfen nur um zu erfahren was Liebe ist. Nun importieren wir uns erneht patriarchalische Strukturen um ein neues Geil Europa auszurufen. Grüsse credere

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  7. Um genau zu sein ist es ein Theaterstück, dass durch die Dialoge der Personen die bedrückende Stimmung einer Gesellschaft widerspiegel, die unaufhaltsam in den Abgrund fährt.

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  8. So, da bin ich mal wieder, nach einer etwas längeren „künstlerischen“ Pause, die es einfach mal gebraucht hat.

    Wer sich noch daran erinnert oder in älteren Beiträgen nachschaut, wird eventuell wiederfinden, dass ich bei 11970 eine Longposition (ungehebelt) gekauft hatte.

    Die habe ich zwischenzeitlich wieder verkauft bei 12930 Punkte. Warum ich das erzähle? Weil mich das schnurstracks zum DAX führt. In diesem Blog wurden die 12950 Punkte als wahrscheinliche Umkehrmarke genannt (sofern er umkehrt) und weil dort ein eigentliches Bollwerk an Widerständen bedingt durch eine ehemals langwierige Seitwärtsphase Nov. 17 – Jan. 18 existiert, hielt ich es für das Beste, Gewinne zu realisieren.

    Eigentlich aber (und das ärgert mich ein klein wenig), hatte ich mir in Anlehnung auf Fragmente aus EW gedacht, dass die 2. Hälfte der Aufwärtsbewegung (bei 12950) zu kurz sei (A=C) und der Anstieg bis ca. 13.240/13.260 Punkte gehen könnte/sollte/müsste.
    Es kam nicht ganz so aber trotzdem habe ich etwas zu früh verkauft – aber den perfekten Einstieg/Ausstieg erwischt man ja bekanntlich eh nie.

    Nun also korrigiert der DAX (endlich) eine ziemlich lange Aufwärtsstrecke und er ergeben sich verschiedene Auffangpunkte (schwarze Linien im Chart, erste Linie bei 12.940, zweite bei 12.640).
    Da die aktuelle Abwärtsbewegung/Korrektur seit 13.208 unvollständig aussieht, gehe ich von einem Rücksetzer bis eben ca. 12.640 Punkte aus. Dort longe ich mich wieder ein, aber nur mit halber Positionsgröße.

    Wer meine Vorgehensweise kennt, weiß, dass ich diese Position auch durch den Markt mitschleife, wenn es weiter abwärts gehen sollte, was durchaus gut möglich ist. Man muß halt manchmal warten bis die Gewinne kommen 

    DAX

    Wenn ich eine mittelfristige Einschätzung zum DAX geben müsste, dann wäre ich mittelfristig bärisch.
    Ich verfolge auch den Frachtratenindex und der hat nach seinem Anstieg bis Dezember (Jahresendspurt/Weihnachtsgeschäft) einen herben Rücksetzer gehabt, dann einen netten Anstieg von April bis Mai und seitdem fällt er massiv täglich mit Abschlägen zwischen 2-6%.

    Das kann man zwar noch als normale Korrektur werten, aber es wird perspektivisch für Unruhe an den Börsen sorgen und könnte dann die schwache Phase Mai-Oktober bärisch befeuern.

    Frachtraten

    Der Verlauf passt nämlich bislang recht gut zum DAX, der bis in den Januar hinein stark war, dann einbrach, und Ende März/Anfang April wieder anstieg bis eben 13.208.

    Aber warten wir einfach mal ab, wohin es den DAX zieht. Ich auf jeden Fall hoffe nochmals mit DAX-Kursen mit einer 11 am Anfang .

    Schönes sonniges Wochenende weiterhin!

    Luke

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    1. Kurzes Update meinerseits:
      Hab den Einstieg bei 12.640 Punkte (Erstkontakt 29.05.) verpasst und bin nach dem folgenden Anstieg und dem heutigen Rücksetzer von dieser Marke ab.
      Ich gehe mit einer vollen Position bei 12.330 Punkte Long in den Markt; das erscheint mir aktuell plausibler, weil mir die Bewegung so weiterhin unvollständig aussieht.
      Weiterhin kann es auch noch um einiges tiefer gehen, da 12.330 nur eine dünne Unterstützung ist, aber das ist knapp vor dem 61er RT der Aufwärtsbewewegung und scheint mir plausibel.

      Viele Grüße und danke an alle EWler für die Beiträge!!!!!!!!!!!!

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    2. Dann mal viel Glück. ;-) Bin gespannt.

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    3. Die letzte Handelswoche hat gezeigt, dass der Bereich um 12640 (genauer: 12610 Punkte) herum eine derzeit gute Unterstützung bildet. Wie geschrieben hatte ich einen weiteren Rückgang auf 12330 für letzte Woche vermutet; das ist aber (noch) nicht eingetreten und wird in der kommenden Woche wohl auch nicht passieren, da es eine Verfallstagswoche ist.

      Mit Blick auf GMT ist es spannend zu lesen, wie Rocco Gräfe von einem schwachen DAX-Juni ausgeht, während Andre Tiedje den DOW in einem Up-Impuls sieht.

      Vielleicht war der DAX tatsächlich mit seinem letzten Tief bei 12610 unten und steigt ab sofort wieder. Dann bin ich nur nicht Long dabei und das wäre entgegen meiner kurzfristigen bärischen Ausrichtung.
      Ihr merkt, diese Phase ist schwierig zu deuten :-(

      Viel Erfolg für die nächste Woche und gute Trades!

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    4. Hallo zusammen,

      da wären wie ja mal wieder an unserem Lieblingsbereich um 12600 Punkte.

      Die Bewegung Mitte letzter Woche gen Norden hat mich in seinem Ausmaß doch ein wenig überrascht; so hoch hatte ich die Bewegung nicht mehr vermutet gehabt und ich war am Wochenende drauf und dran, ein verhalten bullisches Posting zu machen.

      Diese Bewegung habe ich für mich als „Abschütteln oben“ ausgemacht – es durften also nicht alle Short sein und somit mussten diese erst mit einem Shortsqueeze rausgeworfen werden, bevor es runter gehen konnte.

      Gut, dass ich mich dann doch selbst davon abhalten konnte ein bullisches Posting zu machen, denn der Wochenauftakt inklusive letztem Freitag war schon sehr heftig und sollte kurzfristige Bullenträume vom ATH sehr eindeutig zerschossen haben.

      Nun waren/sind wir schon wieder an der Marke 12600 Punkte und ich gehe davon aus, dass nach einer kleinen Konsolidierung in Aufwärtsrichtung der nächste Abwärtsschub einsetzen wird, der den DAX dann in meinen (ersten) Zielbereich von ca. 12.330 Punkte bringen soll.
      Da wie bereits früher einmal geschrieben gehe ich das erste Mal Long.

      DAX kurzfristig

      Es kann aber auch noch eine größere Abwärtswelle laufen und die würde uns dann massiv günstigere Einstiegskurse bringen. Warten wir einfach mal ab, ob sich der große schwarze Pfad bewahrheiten wird…

      DAX mittelfristig

      Viel Erfolg euch allen!
      Luke

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    5. Danke Luke! Eine Frage: Woher kommt die Marke 12330? Ich sehe momentan nämlich das Ende der laufenden Abwärtsbewegung ziemlich in der Nähe (Begründung; Wir sind in der 4 einer C down. Wenn diese 4 jetzt zu Ende wäre ergäbe sich nach der Regel 5 = 61,8% von 1+3 ein Ziel von 12373.

      DreiQuartel

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    6. Die 12330 ist (mit etwas Sicherheitspuffer) ableitbar vom letzten Verlaufstief der Aufwärtsbewegung, welches als (zugegeben etwas dünne) Unterstützung dient.

      Dir vielen Dank noch für die vielen hervorragenden Posts der letzten Woche!!!

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    7. Ich meine die Korrekturbewegung von Ende April - musste gerade nochmal nachschauen auffem Handy.

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    8. Die Woche ist rum und der DAX hat seine Schwäche im Tageskerzenchart sehr deutlich fortgesetzt.

      Der vermutete Abpraller vom Widerstand rund um 12.600 Punkte nach oben ist nicht besonders stark eingetreten, lediglich am Mittwoch kam es oberhalb dieser Marke zu einem kurzen fast nicht wahrnehmbaren Move nach oben, welcher sich in einer kleinen Tageskerze mit Docht nach oben und unten zeigt.

      Bereits am Donnerstag dann unterschritt der DAX die Marke und auch den EMA 200 und schloß am heutigen Freitag mit Wochenschlußkurs darunter.
      Das darf man dann mal als bärisches Signal werten und die/meine Grundausrichtung der letzten Wochen hat sich bislang durchgesetzt.

      Nun sind wir nicht mehr weit von meinem ersten Zielbereich (12330) entfernt und der DAX hat sich in seinem Tief bereits bis auf gut 120 Punkt angenähert.
      Zur Stunde steigt der DAX auch gerade wieder über 12.600 Punkte und testet den Widerstandsbereich von unten- was per se ein gutes Zeichen ist.


      DAX Tageschart


      Übergeordnet es dann sehr spannend, denn der Intermarketvergleich gibt mir folgende Infos:

      Der DAX selbst hat, sofern es nicht an der Marke um 12300 drehen sollte (weil es eine schwache Unterstützung ist), im Langzeitchart Platz nach unten bis ca. 11.900 Punkte (da hätten wir dann die 11 vorne stehen, die ich vor Wochen schon mal angedeutet hatte).
      Ein Verlassen dieses sehr markanten Trendkanals wäre sehr bärisch und würde langfristig viel tiefere Kurse bedeuten. Das halte ich aber für recht unwahrscheinlich zu diesem Zeitpunkt, denn die aktuelle Abwärtsbewegung hat nicht die Dynamik, um diese dicke Unterstützung zu durchbrechen.

      DAX Wochenchart


      Hinzu kommt der Dow Jones, der im Monatschart um seinen Verbleib im Trendkanal kämpft. Auch wenn hier fallende Kurse durchaus möglich sind, gehe ich davon aus, dass der DOW den Kampf nicht aufgeben wird und zumindest weiterhin an der Unterkante des Trendkanals von unten kratzen wird oder sogar zeitnah wieder in den Trendkanal eintritt. Es ist nun noch eine Woche bis Monatsschlußkurs und auch im Tageschart des DOW ist nicht mehr ganz so viel Platz bis zum unteren Bollinger Band (hierzu kein Chart heute).
      Das macht mich zuversichtlich, dass wir auch im DAX nicht mehr ganz so tief fallen werden (also eben bis ca. 12330/12300 Punkte und im Extremfall bis 12.000/11.900 Punkte. Das müsste dann aber schon in den ersten 2-3 Tagen der Woche erfolgen – so zumindest meine Einschätzung.

      DOW Monatschart 1

      DOW Monatschart 2


      Ich bin gespannt, was ich nächstes Wochenende schreiben kann und ob meine Vermutungen eingetreten sind :-)

      Bis dahin euch allen eine erfolgreiche Handelswoche!

      Luke

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    9. Mit der Charttechnik-Brille fällt mir als allererstes das massive Nicht-Erreichen/Nicht-Ansteuern der Toplinie des Trendkanals auf (gerade mal der Halbkanal wurde noch erreicht), mit gleichzeitiger SKS-Formation als Trendwende-Warnung. Beides sind Indizien für einen sehr deutlichen Test der unteren Trendkanallinie, wenn nicht sogar für einen neuen Kanal mit Top-Begrenzung. Beide Kanalformen (Top- und Bottom-Basislinie) waren lange Zeit fast synchron, was für eine Fortsetzung sprach. Jetzt allerdings sind die beiden komplett auseinander gelaufen, sodass ein Ansteuern der unteren Begrenzung durchaus im Bereich des Möglichen liegt.

      Das Problem ist, Trendkanäle sind eine statische Struktur in einem dynamischen Umfeld. Sie sind grottenschlecht bei der Trendwende-Indikation, man erkennt die Trendwende erst, wenn schon alles passiert ist. Deswegen mach ich eigentlich keine Charttechnik mehr - oder höchstens, um vielleicht einen Blick mit anderen Augen auf das Problem zu erhalten und selbst nicht zu voreingenommen zu werden.

      Hobbs

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    10. Zum Thema SKS: Schaut Euch mal die Zeit von Januar 2014 bis September 2014 an und vergleicht es mit Juni 2017 bis jetzt (Nein, ich meine nicht die Fussball-WM! :-). Sehr ähnliche Muster. Damals hat der Bruch der Nackenlinie zu einem Downer geführt. Allerdings nicht so tief wie es im Schulbuch steht. Diesmal haben wir eine fallende Nackenlinie. Deshalb erwarte ich - falls sich das Muster tatsächlich wiederholt - eher einen erneuten Test mit evtl. leichtem Unterschreiten als einen Bruch. Das sollte zu einer ähnlichen Rally wie Oktober 2014 bis April 2015 führen.
      Zum Thema Trendkanal: Wenn man sich das Ganze ohne logarithmische Skalierung anschaut, waren wir im Januar fast an der Oberkante. Die von mir oben angesprochene Rally sollte die Oberkante erreichen und dann ist sehr viel Platz bis zur Unterkante.

      DreiQuartel

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    11. Das mit dem logarithmisch/linear hatte ich zunächst auch dazu geschrieben, jedoch auch angemerkt, dass dieses durch die Mehrdeutigkeit das Signal eher schwächt als stärkt: leider ist nämlich nie so klar, welche Skalierung hier zu preferieren ist, weil immer das der beiden herausgeholt wird, das gerade zufällig passt. Das ist so dann aber keine Analysetechnik mehr sondern WünschDirWas und entsprechend schwer zu nutzen. Wegen der zusätzlichen Komplexität hab ich das dann wieder weggestrichen.

      Ich hab mir das Muster gerade mal herausgesucht, das du erwähnt hast. Mal abgesehen, dass es von der Struktur recht deutliche Abweichungen aufweist (und deutlich weniger meiner Marker anreißt) hat es dennoch ein Abtauchen von ~9900 auf ~8350 gegeben, immerhin ein Einbruch von grob überschlagen 16% (was heute vergleichbar wäre mit einem Downer von >2000 Punkten, da hätten wir noch etwas Weg vor uns, so ~1300 Punkte).

      Ich will ja gar nicht sagen, dass es dazu kommen muss. Nur, dass ich derzeit vorsichtiger als sonst wäre, auf die Trendkanallinie zu wetten. Ich sehe dieses als Möglichkeit. Ich sehe derzeit so einige bärische Vorzeichen, aber auch eine Menge an Widerständen, die da noch kommen würden und jeder zur Gegenrichtung führen kann: gerade sind wir z.B. erst mal am 20er(Woche - 12531) aufgesetzt und nur sehr gemütlich davon abgeprallt (aktuell 12551 Forex / 12564 JFD).

      Lassen wir uns überraschen, was die nächste Woche bringt: Wochen- und Monatsenden gleichzeitig sind meist interessant.

      Hobbs

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  9. So, mal wieder ein bisschen Charttechnik, da meine Algoanalysen noch eine ganze Weile brauchen werden. Dax hat die 12330 gewaltig umkämpft und anschließend doch den 20er(Monat) jetzt mal zum Schluss gebrochen.

    Und dabei auch noch ein wunderschönes Pattern herausgebildert: Bulkowski's Diamond Bottom / Half Staff (das Long Legged Doji war schon ein Hinweis, dass das kommen kann) mit den statistischen Wahrscheinlichkeiten 69% Breakout upward (Diamond Bottom), 31% Breakout downward(Half Staff). Und die haben ihre Namen nicht zufällig, da das Diamond Bottom eine komplexe Trendwende und somit ein Bottom darstellt, und der Half Staff eben nur die Mitte der letzten Trendbewegung repräsentiert (und diese Aussage bitte nicht überinterpretieren, Bulkowski spricht lediglich vom letzten Abschnitt. Wer ein Live-Beispiel möchte, im Dax war eins vom 22.1.16-2.02.16, dort in Top-Ausprägung, vom 29.4.15-18.5.15 als Bottom, 29.5.15-ca. 3.6.15(4h-Chart), leider etwas verzerrt, als Half-Staff. Gibt noch eine ganze Reihe weiterer, aber oft sind sie schwerer zu erkennen).
    Schwer zu zählen deswegen, weil sehr variantenreich in EW repräsentiert (muss auch so sein, sonst erkennt man ja, was es ist und der Markt reagiert gerade nicht verunsichert darauf).

    Oft bildet dass ein schönes Setup heraus: Bruch der Eindämmungslinie, Rücklauf an diese Line (Einstieg) und dann läuft das fast von alleine.

    Quelle zum Vergleich: http://thepatternsite.com/diamondb.html

    Auch DOW hat den Bruch des 10ers(Monat) übrigens bestätigt, die Korrektur wird wohl noch ein bisschen länger dauern.
    Nasdaq und S&P haben immer noch ihre etwas stärkere Position und stehen etwas zu hoch - wie sich das auswirkt muss sich noch zeigen.

    Hobbs

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  10. Hallo zusammen,

    ich werfe mal einen Blick auf die DAX-Charts aus Sicht der Charttechnik und gebe dazu wie früher eine Einschätzung ab – vielleicht gibt das ja dem einen oder anderen einen etwas anderen Blick auf die Lage :-)

    Im langfristigen Chart ist der DAX veritabel aus seinem Trendkanal herausgefallen und auch wenn das bei einem Seitwärtstrend per se nicht bärisch zu werten ist, ist der Kurs hier obwohl der Ausbruch noch recht „frisch“ ist, bereits recht tief gefallen.

    Jetzt einen Umkehrpunkt zu finden wie ihn die EW-ler gerade prognostizieren, kann ich aus diesem Chart nicht ableiten.

    DAX Langzeitchart

    Im DAX-Tageschart gibt es ebenfalls einen Trendbruch zu verzeichnen (blaue Linie) sowie eine Trendbruchverschärfung durch den Fall aus dem kleinen grauen Abwärtstrendkanal.
    Nächste Auffanglinie wäre bei 10760 Punkten zu finden. Das untere Bollinger Band wird aktuell stark nach unten gedehnt und wird im Abwärtstrend sicherlich das eine und andere Mal zu einer kleinen Gegenbewegung (Aufwärtskorrektur) führen. Es kann also durchaus die nächsten Tag mal steigen, das würde aber am Abwärtstrend vorerst nichts ändern.

    Auch hier kann ich schreiben: Jetzt einen Umkehrpunkt zu finden wie ihn die EW-ler gerade prognostizieren, kann ich aus diesem Chart nicht ableiten.

    DAX Tageschart

    Dasselbe Bild auch im DAX-Kursindex; hier fällt der Kurs aktuell in Niemandsland und außer einem erhöhten Umsatzvolumen im Jahr 2017 finde ich keine Gründe für einen Stop aktuell.

    Das zweifach oben genannte Fazit kann ich auch hier anbringen :-)

    DAX Kursindex

    Bei meinem kleinen Projekt, EW irgendwie zu begreifen :-), würde ich bei WTI Öl ein Triple-Zig-Zag vermuten; es fehlt dann also noch eine kleine finale Abwärtsbewegung (roter Pfad).
    Das beobachte ich einfach mal so für mich und falls von euch einer kurzfristig diese Bewegung tradet, dann freue ich mich auf kurzes Feedback.

    WTI Öl

    Viele Grüße und ein schönes Wochenende weiterhin
    (verbunden mit dem Dank an Dreizeh und DreiQuartel für Ihre Ausführungen und Auswertungen!)

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    1. Dann kann EW aus Charttechniker Sicht aktuell auf den Prüfstand gestellt werden. ;-)

      Bin gespannt.

      Schönes Wochenende

      (fehlt den Charttechnikern nicht noch ein Pullback?)

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    2. @Luke: Bei 11256(XETRA)/11202(Indikation) verläuft der 5-Jahresdurchschnitt des DAX, der dürfte nen ziemlich guten Widerstand geben, auch weil das Jahr schon ziemlich weit fortgeschritten ist. Ein Abprallen wäre daher nicht abwegig, sondern würde sogar Sinn machen. Gut möglich also, dass sich hieran ein Impuls entwickelt (zumal der Gebert jetzt nächsten Monat wohl auf "Kaufen" springt, falls der Euro nicht noch wundersame Up-Bewegungen vollzieht. In 48h Zeit, die noch bleiben, jetzt nicht DAS preferierte Szenario).

      Problematisch wird es nur, wenn sich der DAX bis zum Jahresende nicht mehr von der aktuellen Marke absetzen kann oder gar darunter driftet, dann wäre die nächste stärkere Marke erst im niedrigen 9000er-Bereich.

      Niemandsland gibts m.E. nicht, nur nicht beachtete übergeordnete Zeitebenen ;)

      Grüße,
      Hobbs

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    3. Tjo,
      da kämpft der DAX nun schon den dritten Tag in Folge mit der Unterkante eines verlassenen Trendkanals.

      Ein schneller Wiedereintritt wäre sehr von Vorteil, ansonsten geht es sehr sicher bergab…

      DAX Tageschart

      WTI hat die letztes Wochenende vermutete Abwärtsbewegung seit Montagmorgen vollzogen. Diese kann zu Ende sein, kann aber auch noch 1-3 Tage andauern. Dann würde sich ein Long anbieten.
      Ist nur mal so zum mitverfolgen; wer damit nichts anfangen kann, möge es bitte einfach überlesen :-)

      WTI

      Bemerkenswert finde ich die langfristige Entwicklung der Deutsche Bank-Aktie, deren Chart ich vor vielen Monaten hier mal eingestellt habe.

      Ich habe ja gelernt, dass man mit Contracting Triangles sehr vorsichtig sein muss, aber der Kurs verharrt über viele Wochen und Monate so konstant in seinem Triangle, dass das doch einfach seine Relevanz haben muss. Nach meinem Blick ins schlaue Buch müsste der Kurs nun gen Süden abtauchen und das Triangle nach unten verlassen – sofern es ein CT ist.
      Vielleicht hat ja einer der Cracks mal Zeit und Lust, sich dieser Formation anzunehmen und sie auszuwerten?!

      Deutsche Bank

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    4. Öl hat mich tatsächlich überrascht. Es fällt und DOW steigt. Hatten wir in letzter Zeit selten. Liegt wohl am starken $. Hätte den Short doch machen sollen :-(.

      Zur DB:
      So wie bei Dir dargestellt ist das wohl kein EW Triangel. Der Chef von diesem Blog bekommt einen allergischen Anfall, wenn er fallende Dreiecke sieht :-).
      Was mir so spontan dazu einfällt:
      ZigZag: A als Impuls endet Jan 09, B im Apr 10, laufende C (evtl. als EDT). Wollen wir aber nicht hoffen, denn das führt in den negativen Bereich. DB ist pleite.
      ZigZag-X-Flat: W als ZigZag endet Jan 09, X im Apr 10, seit Jan 14 laufende c der Y (möglicherweise in der v, d.h die c könnte bald zu Ende sein, 100% Ausdehnung ist allerdings erst bei ca, 4,7)

      @Tobias Das ist kein fallender bullischer Keil nach CT. Ein abwärtsgerichter bullischer Keil tritt in einem übergeordneten Aufwärtstrend auf. Den haben wir aber bei der DB wahrlich nicht. Es geht aber möglicherweise trotzdem bald aufwärts (siehe ZigZag-X-Flat oben). Die Hauptbeschäftigung des Traders ist Warten.

      DreiQuartel

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    5. So, musste mich erstmal vom allergischen Schock erholen. :-)

      @Luke
      In CTs beginnt die untere Eindämmungslinie am Punkt B und verläuft steigend. Das geht nur, wenn Welle D kürzer als Welle C ist (Regel). Bei Dir ist D länger als C. Wenn man unbedingt ein CT zählen will, könnte man am 14.4.2015 eins fertig zählen. Dann müsste man aber logarithmisch projezieren, ansonsten wäre die DB bald pleite.

      Wenn man drüber nachdenkt, ist es aber eigentlich gar nicht so unwahrscheinlich, dass die DB die nächste Finanzkrise mit einer Pleite auslöst. Wegen der DB hat ja der ganze Finanzkrisenmist 2008 auch angefangen. Dann wird es aber schlimmer als 2008, also wollen wir das mal nicht hoffen.

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    6. Ich habe mit der Abkürzung CT Charttechnik gemeint, nicht Contracting Triangle. Ich vermute Tobias auch. Entschuldigung für die Verwirrung.

      DreiQuartel

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    7. Das hatte ich schon verstanden. Aber Luke hatte diese Abkürzung für Contracting Triangle benutzt.

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    8. Weil ich nach längerer Zeit mal wieder in der Charttechnik-Rubrik bin. Ich habe da weiter oben was Falsches geschrieben: Ein fallender Keil ist laut John J. Murphy in der Regel ein Fortsetzungsmuster kann aber auch ein Umkehrmuster sein. Letzteres hatte ich nicht mehr auf dem Schirm und habe es erst kürzlich entdeckt. Reduziert aber m.E. die Bedeutung dieses Musters. Es gibt also noch Hoffnung für die DB. Persönlich würde ich sie trotzdem nicht vor 4,70 kaufen.

      DreiQuartel

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    9. Deutsche Bank

      Zoomt man in den Chart der Deutschen Bank weit hinein, dann sieht man, dass die langjährige Unterkante des Dreiecks (die ich ungelogen seit vielen Monaten nicht mehr verändert habe), vom Markt genau so akzeptiert wird.

      Die Linie wurde bereits 2 x vom Markt von unten getestet und hält aktuell. Einen Short-Einstieg halte ich aber aktuell noch für zu gewagt, da die Signallage für mich noch zu unklar ist.

      Genausogut könnte der Kurs nämlich wieder in das Dreieck zurückspringen und dann ist umso mehr unklar, ob es ein Fehlsignal nach unten oder ein Fehlsignal in Form des (eventuell eintretenden) Wiedereintritts in das Dreieck war/ist.

      Deutsche Bank Tageschart

      Euch allen einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2019 und von meiner Seite ein herzliches Dankeschön an alle Aktiven hier!

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  11. Hallo Luke,

    würde ein fallender Keil nach CT nicht regelkonform nach oben aufgelöst?
    Nach EW: Deine B ist vielleicht die a der B usw. dann fehlt eine C hoch.
    Zu guter Letzt kann man auch eine Wolfe Welle in der Entstehung sehen mit deiner B als 1 und laufender 5, die aber noch viel Platz nach unten hat.
    Also insgesamt m. M.n. eher Rätselraten an dieser Stelle.
    Grüße Tobias

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  12. Aus Sicht der Charttechnik könnte sich für den DOW recht kurzfristig ein Boden bilden bedingt durch eine unterstützende Trendlinie im Aufwärtstrend seit 2009, die, falls sie doch gebrochen wird, eine sehr starke Abwärtsbewegung bedingen wird.

    DOW langfristig

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    1. DOW langfristig Monatschart

      Noch 1 Handelstag in diesem Monat - und wenn nicht an diesem Tag die Welt beim DOW zusammenbricht, dann ist mal wieder interessant zu beobachten, wie der Kurs die für alle langfristig orientierten Anleger sichtbare Unterstützungslinie nur kurzzeitig unterschritten hat (genauer genommen nur am 24.12. und 26.12.), um die Stopps abzufischen, die sicherlich um diesen Bereich herum platziert waren.

      Natürlich wird die nächste Monatskerze ebenfalls sehr interessant, aber ich wage einmal zu behaupten, dass wir in dieser Korrektur unten waren. Das deckt sich zwar mit André Tiedjes primärer Einschätzung und auch mit 3Q´s Impuls-Abschlußzählung, aber ich stoße mal mit ins gleiche Horn :-)

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    2. Wie an anderer Stelle geschrieben: Am liebsten wäre mir noch ein dritter Tauchgang. Dann wäre der Boden stabiler. Die Wochenend-Indikation von IG ist allerdings schon 130 Punkte höher.

      DreiQuartel

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    3. @3Q (Beitrag von gestern 20.17 Uhr)

      In meinem Tageschart ist der DAX noch nicht aus dem oberen Bollinger Band herausgestiegen und hat somit kurzfristig für mich noch Luft nach oben.

      Ich rechne damit, dass am Montag in den ersten Handelsstunden oder sogar den ganzen Tag der DAX weiter steigt und es erst dann zu einem (obligatorischen) Rücksetzer auf die 11050 von oben kommt, da jetzt am Wochenende sicherlich der eine und andere Marktteilnehmer ins Grübeln kommt und am Montag noch den Einstieg machen wird.

      Übergeordnet sieht es jetzt auch schon auch schon um einiges besser aus und ich gehe von weiter steigenden Kursen in den nächsten Tagen und Wochen aus.

      DAX Tageschart

      Viele Grüße und ein schönes Wochenende und natürlich wieder einmal vielen herzlichen Dank an dich und 3C und all die anderen für die immer sehr lesenswerten Beiträge.

      Luke

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    4. Du hast im BB den Faktor für die Streuung auf 2.6 eingestellt. Dafür gibt es sicherlich einen guten Grund (?).

      DreiQuartel

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    5. Ja, den gibt es. Das ist eine Feinjustierung des oberen und unteren Bollinger Bands an die Kursspitzen. Ich habe also die Bollinger Bänder so eingestellt, dass möglichst viele obere Spitzen das obere Bollinger Band berühren und ebenso viele untere Spitzen das untere Bollinger Band.
      Das gibt mir ein besseres Gefühl, wann ein Kurs übertreibt und aus dem Bollinger Band heraustritt und nur selten besteht diese Übertreibung über mehrere Handelstage.

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    6. Wochenende :-)

      Kurzer Check der Aussagen vom letzten Wochenende:

      Der DAX sollte noch am Montag den halben Tag oder sogar den ganzen Tag steigen, aber das traf nicht mehr zu. Die Bullen hatten sich am Freitag vorletzter Woche mit dem Anstieg um 3,2% dann doch völlig verausgabt und es hatte sich keiner mehr am Wochenende überlegt, noch einzusteigen.

      Dann kam es im DAX zum idealtypischen Rücksetzer auf den Trendkanal, der ein Re-Test ist und den Ausbruch bestätigt.
      Test erfolgreich absolviert und in den letzten beiden Tagen stieg der DAX dann entsprechend wieder.

      Die nächste (massivere) Hürde ist aus meiner Sicht der EMA 200 bei ca. 11.750 Punkten.
      Bis dahin dürfte nichts im Wege stehen.

      DAX Tageschart

      Im DOW wurde der EMA 200 bereits zu Beginn der Woche erreicht und entsprechend tat sich der Kurs schwer und prallte mehrfach von unten kommend ab.

      Heute aber sieht es gut aus, denn der DOW stieg mittels Gap up über den EMA 200 und das ist ein bullisches Signal erster Güte und verspricht steigende Kurse. Auch hier mag es nochmals zum Re-Test kommen und eventuell zu einem Oszillieren von oben um den EMA 200 herum, das letztere wäre schon ein eher negatives Zeichen; (nur) den Re-Test halte ich auch hier für wahrscheinlicher.

      DOW Tagechart

      Euch allen ein schönes Wochenende!

      Luke

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    7. Hallo miteinander,

      da es hier ja gerade etwas ruhiger zugeht (mit Ausnahmen von einer anonymen Person, die ihren fehlenden Bezug zu EW unbedingt kundtun musste), möchte ich für ein wenig Bewegung hier sorgen und einen erneuten Rückblick auf mein Geschreibsel der letzten Woche werfen und natürlich eine Einschätzung der kommende Woche geben.

      Interessiert zwar keinen, aber festigt meine Einschätzung bei mir selbst und hilft manchmal, derselbigen dann auch treu zu bleiben, auch wenn der Kursverlauf mich zweifeln lässt :-)

      In diesem Sinne:

      Der DAX hat nach seinem Re-Test des Abwärtstrendkanals den Aufstieg vorletzte Woche fortgeführt, allerdings kam er in der letzten, sehr langweiligen und verwirrenden Woche, kein Stück weiter nach oben.

      Diese einwöchige Seitwärtsbewegung ist eigentlich aus meiner Sicht trendbestätigend, allerdings ist zwischen der letzten kleinen Korrektur (Re-Test) und dieser Korrektur (= Seitwärtsbewegung) nur sehr wenig Anstieg. Eigentlich zu wenig, als dass man von einer Ausbalancierung eines erneuten Anstiegs sprechen könnte und deshalb bin ich 50:50 unschlüssig, ob es sich bei der letztwöchigen Seitwärtsbewegung nicht doch noch um einen Baustein der Re-Test-Korrektur handelt und wir nächste Woche ein erneutes Aufsetzen auf den Abwärtstrendkanal sehen werden (= Abwärtsbewegung).

      Alternativ (die anderen 50%) könnte es nächste Woche auch weiter steigen. Hier lässt sich also gerade gar keine vernünftige Einschätzung geben, aber wie ich diese Woche schon einmal schrieb, müssen die Marktteilnehmer erst verwirrt und abgeschüttelt werden, bevor es weitergehen kann (also meines Erachtens weiter steigen kann).

      DAX Tageschart

      Beim DOW schrieb ich, dass es noch zu einem Re-Test nach dem Ausbruch über den EMA 200 kommen könnte. Wer sich meinen Chart der letzten Woche Freitagabends anschaut und die Kerze, mit der der DOW dann den Freitag noch abschloss, wird bemerken, dass mein Chart eine volle Kerze zeigt, der DOW dann aber im späten Freitagshandel die Kerze noch mit einem langen Docht beendete.

      Das war ein Zeichen der Schwäche und entsprechend kam es noch zum Re-Test, der sogar wieder unter den EMA 200 führte (ich schrieb dazu, dass dieses Oszillieren für die Bullen sogar problematisch werden könnte). Aber der Kurs hat dann nach 2-tägigem Verbleib unterhalb des EMA 200 (auch hier könnte man von einer „Verwirrungstaktik“ sprechen) mittels ordentlichem Up-Gap den Sprung darüber geschafft und ist wie vermutet weiter gestiegen.

      DOW Tagechart

      Für den DOW sehe ich weiter einen Anstieg, allerdings keinen in großen Schritten á la 1-1,5% Tagesanstieg und mehr, sondern mehr in kleinen Schritten, zumal das obere Bollinger Band einen Anstieg ein wenig einbremsen könnte und vermutlich wird.

      Euch ein schönes Wochenende

      Luke

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    8. Nachtrag: Sehe gerade, das die DOW-Kerze von vorletzter Woche dann doch schon nicht mehr so voll war und auch da schon einen Docht hatte. Das hat mich dann da schon zum Thema Oszillieren gebracht - hatte ich noch etwas anders in Erinnerung, die Kerze. Man möge es mir verzeihen... :-)

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    9. Der DAX hat seine Markteilnehmer verwirrt und abgeschüttelt und den vermuteten Sprung vollzogen.

      Jetzt könnte sich noch Platz nach oben ergeben bis ca. 11.500 und dann 11.720 Punkte.

      DAX TAgeschart

      Aber:

      Das Zugpferd DOW Jones ist wie vermutet die ersten beiden Tage in kleinen Schritten á 0,4% und 0,5% gestiegen und stößt nun an das obere Bollinger Band. Zusätzlich sieht mir der DOW „fertig“ aus und reif für eine größere Korrektur der Aufwärtsbewegung seit 21.700 Punkten.

      Wer nun noch Long im DAX oder DOW ist, sollte engmaschiger absichern – das CRV für Long ist meines Erachtens nach im DOW miserabel und im DAX schlecht (bis sehr schlecht mit Blick auf den DOW).

      DOW Tageschart

      Viel Erfolg!

      Luke

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    10. Sehe ich ähnlich. Normalziel DAX/DOW: 11485/25739 Maximalziel DAX/DOW: 11600/26000
      Im DOW könnte dann die weisse a aus dem obigen Post von 3C beendet sein. Im DAX sehe ich auch - anders als 3C - eine a.
      D.h. in beiden Fällen käme eine korrektive b. Es geht also abwärts aber nicht zwingend impulsiv sondern evtl. mit Irrungen und Wirrungen.

      DreiQuartel

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    11. So liebe Mitleser,
      es tut mir „leid“ für die folgenden Zeilen, aber so ein Rückblick auf eine Vermutung darf dann auch schon einmal ein klein wenig Eigenlob beinhalten (finde ich) :-)

      Für den DAX vermutete ich letztes Wochenende, dass es in beide Richtungen gehen könnte (o.k., das kann jeder schreiben ;-) ), legte den Schwerpunkt aber doch auf einen weiteren Anstieg nach ggfls. einer weiteren Seitwärtsphase zum Abschütteln der Marktteilnehmer.

      Für den DOW vermutete ich einen Anstieg in kleinen Schritten, die auch prompt so erfolgten.

      Am Dienstagabend dann, nach einer DAX-Montags-Seitwärtskerze sowie einer Dienstags-Anstiegskerze,
      riet ich mit Blick auf den DOW zu einer engmaschigen Absicherung, da ich skeptisch wurde, was einen weiteren Anstieg anging. Potential im DAX wäre noch da gewesen, aber der DOW sah schon recht fertig aus und die Bollinger Bänder ließen dort einen Anstieg nur dann zu, wenn es impulsiv werden würde (also aus den BB´s nach oben herausgehen würde).

      Somit war abwärts die logischere Richtung und der DOW, aber besonders der DAX taten mir den Gefallen (ich hatte abends einen ungehebelten Long verkauft) und fielen moderat (DOW)/stark (DAX).

      Wie aus den Wochenenddiskussionen herauszulesen war, streiten sich nun die „Gelehrten“, ob die Korrektur schon wieder zu Ende ist oder ob wir seit Freitagspätnachmittag einen Zwischenanstieg vor einer weiteren Abwärtsbewegung ist.

      Sofern im DAX keine übergeordnete Abwärtsbewegung greift (nicht auszuschließen), wird er bis ca. in den Bereich zwischen 50er bis 61,8er RT korrigieren und dann wieder steigen.

      Das ist mein favorisierter Weg, aber hier muss man leider sehr engmaschig beobachten, ob der DAX tiefer fällt als oben genannte RT´s (was er darf, sofern es eine 2 eines Aufwärtsimpulses wäre), oder ob der übergeordnete Abwärtstrend doch noch nicht beendet ist (spräche gegen eine Impulszählung von AT).

      DAX Tageschart

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    12. Kleiner Nachtrag:
      "oder ob der übergeordnete Abwärtstrend doch noch nicht beendet ist (spräche gegen eine Impulszählung von AT)" - da habe ich DAX und DOW durcheinandergeschmissen, bitte den Text in der Klammer streichen.

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    13. Rückblick auf das Geschreibsel der letzten Woche und das von innerhalb der Woche mit dem Fazit, dass die Einschätzung Kappes war und einfach falsch und nicht mal schönzureden ;-)

      Erwartet wurde am Montag ein Anstieg (trat immerhin noch ein) und noch am gleichen Tag ein Rückgang Richtung 10750. Erst nach Erreichen dieser Marke sollte der DAX ansteigen, aber der alte Erdmarder weigerte sich konsequent, dem Folge zu leisten und stieg, begleitet von einem Rücksetzer innerhalb der Woche dreist einfach weiter an.

      Für mich gab es so in dieser Woche nichts zu holen, da mein Plan nicht gegriffen hat.

      Überraschend war aus meiner Sicht auch der DOW, der nach Mini-Korrektur weiter stieg und sich ebenfalls anders verhielt als vermutet (soll´s ja geben :-) ).
      Unterstellt man dem DOW, dass er impulsiv steigt, so würde ich das beim DAX nicht vermuten, denn danach sieht es für mich nicht aus.

      Im 4-Stunden-Chart würde ich eine dreiwellige Aufwärtsbewegung als (fast) vollendet betrachten und nach einem Impuls als a nun die b titulieren wollen.

      Somit komme ich zurück auf meine Vermutung von letztem Wochenende (die ich um eine Woche in die Zukunft verschoben habe), da ich der Ausbildung der b letztes Wochenende nur einen halben Tag, nicht aber eine Woche zugestehen wollte und nun aber guten Mutes bin, wieder in die Spur zu kommen mit der fehlenden Abwärtsbewegung in Form der c.

      Wieweit die dann läuft, kann ich nicht sagen, da der DOW eigentlich stark korrigieren müsste, sofern es sich um die Korrektur der Impuls-1 handeln wird/würde und diese scharf korrigiert (darf aber auch flach korrigieren).
      AT hat in seinem Blog ein DOW-Ziel von 262xx ausgegeben; mal schauen, wie der DAX sich verhält, wenn der DOW noch das Stück steigt. Vielleicht überschießt der DAX ja mit meiner b :-).

      DAX 4h

      DAX Tageschart

      Ich wünsch auf jeden Fall ein schönes Wochenende und rück uns die Daumen, dass es eine erfolgreiche Woche wird.

      Und vielleicht berichtet Kleini davon, wie er sich in dieser für ihn kurstechnisch erfreulichen Woche verhalten hat (selbst wenn du zu früh verkauft hast, wäre es toll zu hören, wenn du ein schönes + erzielt hättest).

      Luke

      P.S.:
      Wer sich mein Geschreibsel früher schonmal angetan hat, wird sich vielleicht daran erinnern, dass ich gerne auch einen Blick auf den Baltic Dry Index werfe, also das für mich wichtige Fieberthermometer der Weltwirtschaft in Bezug auf die Kosten für den Transport von Waren per Schiffscontainer.

      Dort ist der Index sehr stark gefallen und auch wenn sich nicht immer brauchbare Infos zum Aktienmarkt ableiten lassen (weil der vielleicht gerade in einer Euphoriephase steckt und das ignoriert), so ist doch gerade dann, wenn der Markt wie momentan steigt und die Realwirtschaft eher das Gegenteil macht in Form einer konjunkturellen (Voll-)Bremsung, eine Korrektur greifbarer als wenn der Konjunkturmotor mit Vollgas läuft.

      BDI

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